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Ich als Chiwawa

 

Es ist morgens in der früh                                                                                              

ich werde wach, wackel mit meinem Schwanz                                                                           

lecke mein Herrchen ab

Ich will raus, ich muss aufs Klo

hol meine Lein` und möchte los.

Ich belle ganz laut

wo bleibt er denn?

Ich will doch nur toben, spielen und mich im Sand welzen.

 

Er kommt und macht die Tür auf

ich flippe aus und renne raus.

Oh tut das gut, die frische Luft.

Nun bin ich der glücklichste Chiwawa in Hollywood.

 

 

 

 

Ich als Eichhörnchen

 

Es ist Herbst

Überall liegen bunte Blätter

Die Vögel machen sich auf den Weg ins Warme

Es ist kalt

Ich brauche Essen!

Ich liebe Essen

Essen, Essen, Essen

Ich sitz auf dem Baum und gucke hinunter

Ich sehe Nüsse

Und flitze hinunter will sie schnappen

Oh nein! Ein Hund im Hintergrund

Ich verstecke mich und renne in den Untergrund.

Mama, Mama da ist ein Hund

Sie beruhigt mich und gibt mir eine Nuss

Jetzt, ist alles wieder bunt.

 

 

Ich als Lemur

 

Ich lebe nachts,

versteckt im Wald,

Auf Bäumen und in Büschen.

Esse viel, den ganzen Tag

Und am liebsten den Käfersalat.

Ich bin zu beneiden

Tag ein Tag aus,

Denn meine Augen die stechen echt raus.

Ein Paradies unter Palmen,

dass weiß ich genau,

denn auf Madagaskar ist der Himmel echt blau.

Ich springe herum und liebe die Nacht,

Da ist alles so klar und von Schatten verband.

Doch ich fürchte mich manchmal,

denn ich weiß genau,

da draußen gibt’s Feinde,

die lauern nur drauf.

Ich bin nicht sehr groß und auch nicht sehr schwer

In manchen Augen vielleicht auch vulgär,

Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Leben,

Doch was würd ich nur für zwei Flügel geben.

Ich bin jetzt mal essen, peace over und out

Denn ne Nacht ohne Käfer das halt selbst ich nicht aus.

 

 

Ich als Faultier

 

Ähnlichkeiten zwischen mir

und dem Zweifingerfaultier

sind nur unschwer zu erkennen,

ein paar werde ich euch nun nennen:

 

Die typischsten wären da wohl

Faulheit und Schlafsyndrom.

Die Finger zeigen das Symbol

für Frieden und weltweites Wohl.

 

Sie tragen eine Algenschicht,

so wie ich nachts auf dem Gesicht.

Wir beide essen gerne Blätter,

freuen uns auf schönes Wetter,

schlafen fast den ganzen Tag -

jeder so,wie er es mag.

 

Im Endeffekt lässt sich noch sagen,

dass wir gerne Goldschmuck tragen,

Pudding essen wir auch gern,

sehen bis spät abends Fern,

 

„Das macht kein Faultier!“,sagt ihr,

doch seht mal:der Beweis steht hier!

 

 

 

 

Ich als Qualle

 

wabbelig, schwabbelig, und glibberig

unscheinbar

treibend wie eine Wolke, bloß Ravel

unmerklich

gedankenlos und ein Antrieb

 

wabbelig, schwabbelig, glibberig

unsichtbar

eine leere Hülle

ungesehen

blind suchend, nach irgendwas.

 

 

 

 

 

 

Ich als Katze

 

wünscht mir Freiheit

trotzt eines Herrchens oder Frauchens

ich würde schlafen solang ich will

und dann im Garten Streifen ziehen.

 

Ich als Katze wäre dankbar

für das zu Hause was ich hab

ich wäre froh über jedes Futter,

jedes Lob und jedes kuscheln.

 

Ich als Katze wäre vielleicht eigen

doch trotzdem irgendwie ein Freund

ich als Katze würde machen was mir gefällt,

doch sofort da wenn man mich braucht.

 

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